Keine Lust mehr auf Weltkrise? Das Startup „Wohnwagon“
verkauft mit ihren Mini-Häusern den Traum vom autarken Leben. Wo dieser
Traum hinführen soll haben wir Co-Gründerin Theresa Steininger gefragt.
10
Meter lang, 33m2 Fläche. „Fanny“ ist so etwas wie der Tesla für
Aussteiger. Das „Wohnmobil“ ist nahezu autark. Eine Photovaltaik-Anlage
am Dach sorgt für Strom, eine Pflanzenkläranlage reinigt Abwasser. Der
Wassergeführte Ofen „Bruno“ speichert Wärme in einem eigenen
Pufferspeicher. Daneben besticht Fanny mit einem großzügig geschnittenen
Wohnzimmer, hyggeligem Design, verglasten Doppel-Verandatüren, Küche,
Bad und flauschigem Doppelbett.
Mit 130.000 Euro hält „Fanny“ auch
beim Preis den Tesla-Vergleich. Allerdings: „Für die Kunden die das
kaufen ist es echt eine Alternative zur Eigentumswohnung oder zum Haus,
das sie bauen würden“, sagt Co-Gründerin Theresa Steininger. Gemeinsam
mit Christian Frantal hat sie „Wohnwagon“ 2013 gegründet. Mittlerweile
dreht sich das Unternehmen aber längst nicht nur um fahrbare
Aussteiger-Domizile.
Folgt unserem Moderator Michel Mehle in die
autarke Gemeinde Gutenstein. Dort stellt „Wohnwagon“ ein neues
Gesellschaftsprojekt auf die Beine: Ein eigenes Dorf. Unabhängig von
Industrie und Handel sollen die Mitarbeiter von „Wohnwagon“ in
Gutenstein leben und arbeiten können. Wie das funktioniert? Wie
schneidet ein Wohnwagon im Test ab? Und was braucht es für ein erfülltes
Leben? Ihr hört es in „Start Me Up“!
Foto: Wohnwagon