Wissenschaftsradio: Wie viel Rassismus steckt in unserem Alltagsleben?

Nach den Aufregungen um die Burschenschaft „Germania“,
 den zurückgetretenen Politiker Udo Landbauer und eine 2.
„Liederbuch“-Affäre sowie um den deutschen Politiker Andre Poggenburg
von der „Alternative für Deutschland“ (er hatte TürkInnen in einer Rede
u. a. als „Kameltreiber“ bezeichnet, wollte das als Satire verstanden
wissen; nach massiver Kritik wird er mit Ende März seinen Posten an der
Parteispitze im Bundesland Sachsen-Anhalt verlassen) – wie stark ist die
„politische Rechte“ in der Gesellschaft? Wie wichtig ist das Gedenkjahr
2018 (80 Jahre „Anschluss“ und November-Pogrome/gewaltsame
Ausschreitungen)? Und: Die Ermordung des schwarzen US-Bürgerrechtlers
Martin Luther King jährt sich heuer zum 50. Mal. Ist Amerika unter
Präsident Trump rassistischer geworden? Gerade sorgte der Fall des
19-jährigen Amokschützen in Florida für Aufsehen, der 17 Menschen in den
Tod gerissen und sich in Internet-Chats extrem rassistisch geäußert
hat. – Spannende Fragen an Jürgen Spitzmüller, Forscher am Institut für
Sprachwissenschaft an der Uni Wien. Ebenfalls im Talk: Wolfgang Schütz,
ehemaliger Rektor der Medizinischen Uni (MedUni) Wien, darüber, wie sich
die MedUni den dunklen Seiten ihrer Vergangenheit stellt.

Außerdem
treffen wir Rayouf Alhumedhi, die junge Muslima, die weltweit ein
Kopftuch-Emoji durchgesetzt hat und dafür vom „Times Magazin“ zu einem
der einflussreichsten Teenager des Jahres 2017 gewählt worden ist. Bei
einem Stadtspaziergang durch Wien sprechen wir über Alltagsrassismus in
Österreich und wie sie Proteste gegen das Kopftuch im Iran sieht.

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