Sinologen forschen zu China. Um möglichst unabhängig zu bleiben, müssen sie oft auf kreative Wege ausweichen. Ein Forscher erzählt.
Der deutsche Wissenschafter Adrian Zenz hat die sogenannten Umerziehungslager in Xinjiang quasi im Alleingang aufgedeckt. Dafür darf er und seine Familie die Volksrepublik China nicht mehr besuchen. WissenschafterInnen die sich kritisch mit Vorgängen in China befassen müssen oft mit Konsequenzen rechnen. Das macht die Arbeit für ChinawissenschafterInnen, Sinologen, besonders schwierig. Vor allem, wenn chinesische KollegInnen involviert sind. Sascha Klotzbücher, Sinologe an der Universität Wien, spricht im Wissenschaftsradio über die Gefahr der Selbstzensur und Wege Forschung unabhängig zu betreiben.