• Wissenschaftsradio auf Radio Radieschen

    Wissenschaftsradio: „Die emissionsfreihe Kuh gibt es nicht“

    37 Kilo Schwein, 12 Kilo Rind und 13 Kilogramm Geflügel verspeisen
    wir in Österreich pro Jahr. Mit dem Klimawandel stellt sich immer mehr
    die Frage: Dürfen wir das noch?

    Die Industrie um unsere Nutztiere
    verursacht mindestens zehn Prozent der klimaschädlichen Treibhausgase in
    Österreich. Also zurück zum Sonntagsbraten? Oder doch erst woanders
    ansetzen? Um der Frage nach dem nachhaltigen Fleisch(-konsum) auf den
    Grund zu gehen, treffe ich mich mit Günther Schauberger. Er ist
    Professor an der Veterinärmedizinischen Universität Wien und auf
    Nutztiere und Klima spezialisiert. Und wir treffen uns da, wo ein großer
    Teil der Nutztierhaltung in Österreich passiert – im Schweinestall.

    Wissenschaftsradio: „So ein Mist!“ – Jugendbuch holt Wissenschaftspreis

    Tausende gelbe Badeenten bevölkern den Pazifik, ein verlorener
    Raumhandschuh rast um die Erde und ein Ungeheuer aus Fett und
    Babywindeln steckt in der Kanalisation von London. Wo Menschen sind,
    hinterlassen sie Abfall. Ein neues Buch arbeitet unseren Mist auf – und
    zeigt, was getan werden kann.

    Wissenschaftsradio: Die Möglichkeiten der Blockchain

    Die Blockchain ist die Technologie, die unsere
    Lebenswelt nachhaltig verändern wird. Professor Alfred Taudes leitet das
    Institut für Kryptoökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien. Im
    Wissenschaftsradio malt er die Zukunft der Blockchain aus.

    „Die
    Blockchain steht jetzt dort, wo das Internet in den 90er Jahren
    gestanden ist. Noch haben wir kaum eine Vorstellung.“ Ansätze sind aber
    schon da. Professor Alfred Taudes leitet seit 2018 das Institut für
    Kryptoökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien. Im Podcast des
    Wissenschaftsradios spricht er über das Ende der Nationalstaaten, so wie
    wir sie kennen, die Zukunft der Währungen und warum Wiener bald fürs
    Raunzen digital belohnt werden könnten. Wissenschaftsradio.

    Foto: Pixabay

    Wissenschaftsradio: Weltrekord – TU-Studierende wollen ins Weltall

    Tobias Bauernfeind ist seit drei Jahren Teil des Space
    Teams der TU Wien. Jetzt plant er mit seinen Team einen Weltrekord zu
    brechen. 100 Kilometer mit einer Rakete ins Weltall fliegen. Das hat vor
    ihnen noch kein studentisches Team geschafft. Im „Wissenschaftsradio“
    spricht er über vermeintliche „Rocket Science“ und die Faszination am
    Weltraum.

    Sand, Hitze und Raketen. In der Blackrock Wüste von
    Nevada treffen jedes Jahr private Raketenbauer zusammen. Letztes Jahr
    war das Space Team der TU Wien das erste Mal dabei. Ihr Ziel: Eine
    selbst gebaute Rakete 100 Kilometer ins Weltall zu schießen und damit
    den Weltrekord ihrer Liga zu knacken. Der Versuch scheitert an einem
    Kabel. Dieses Jahr sind Tobias Bauernfeind und seine Crew wieder dabei
    und definitiv bereit ihr Ziel zu erreichen. Im Talk erzählt er, wie sie
    es schaffen sollen, was ihm die private Raumfahrt bedeutet und wann die
    nächsten Menschen den Mond betreten werden.

    „Into Orbit“ –
    so heißt das Motto der heurigen First Lego League, ein Forschungs- und
    Roboterwettbewerb, bei dem talentierte SchülerInnen bis 16 Jahre ihre
    Legobau- und Programmierfähigkeiten zeigen können. An dem Turnier nimmt
    auch das Team „SAPere aude“ unter der Leitung von Paul Szepannek vom
    evangelischen Gymnasium und Werkschulheim in der Erdbergstraße teil.
    Caroline Schranz hat Roman, Sebastian, Clemens, Max und Florian in der
    Schule besucht, die sich hier intensiv vorbereiten, um in den Kategorien
    Teamspirit, Forschungspräsentation, aber eben auch mit ihrem
    selbstgebauten und programmierten Roboter bestmöglich abzuschneiden. Der
    Grundstein hierfür wird im Freifach LEGO gelegt, wo Mädchen und Buben
    ab der 1. Klasse die entsprechenden Fertigkeiten erlernen können.

    Foto: Technische Universität Wien / Space Team

    Wissenschaftsradio: „20 Euro für eine Schachtel Zigaretten“

    Wo ist eine Gesellschaft gesund, wo sind Menschen in
    Österreich gefährdet krank zu werden? Michael Kunze ist Sozialmediziner
    an der Medizinischen Universität Wien. Er beobachtet Krankheiten wie die
    Grippe und erzählt, was eine Gesellschaft dagegen tun kann.

    Die
    Politik wüsste es oft besser. Etwa, wenn es ums Nichtrauchen geht.
    „Kostet eine Schachtel Zigaretten in Österreich 20 Euro, dann würden
    viel weniger Menschen in Österreich rauchen“, sagt Sozialmediziner
    Michael Kunze. „Die Politiker, mit denen ich rede, wissen das“, sagt er.
    Aus Angst Wählerstimmen zu verlieren würde man aber oft wider guten
    Gewissens handeln. Die Folge: Jährlich sterben fast 13.000 Menschen in
    Österreich an den Folgen von Tabakkonsum*.

    Was sind die
    gesellschaftlichen Gründe, die Menschen krank werden lassen? Michael
    Kunze ist Professor an der Medizinischen Universität Wien und hat dort
    lange Jahre das Institut für Sozialmedizin geleitet. Er beobachtet
    Krankheitsverläufe wie etwa bei der jährlichen Grippewelle aber auch den
    Zusammenhang zwischen Armut und Krankheit oder Bildung und Krankheit.

    Im
    Talk mit NJOY 91.3 geht es darum, wie eine Gesellschaft leicht gesünder
    sein kann, und wieso Österreich viel mehr Geld in die Heilung von
    Krankheiten investiert als in deren Vorbeugung.

    Außerdem: Wenn
    Ärzte nichts mehr tun können, nimmt sie ihre Arbeit auf. Eva Tinsobin
    begleitet Menschen beim Sterben. Sie arbeitet unter anderem ehrenamtlich
    auf der Palliativstation St. Raphael in Wien. Was man noch tun kann,
    wenn man nichts mehr tun kann und was in den letzten Tagen wichtig ist,
    erzählt sie im Gespräch mit NJOY 91.3.

    *Angaben des Instituts für Höhere Studien (IHS) um den Gesundheitsökonomen Thomas Czypionka vor dem „Don’t Smoke“-Volksbegehren.

    Foto:  MedUni Wien/Matern