Das CERN ist das größte Forschungslabor der Welt. Vor 10 Jahren haben ForscherInnen dort den Urknall nachgebaut. Was sich dadurch für uns verändert hat.
Eigentlich dürfte es uns ja gar nicht geben, sagt die Physik. Beim Urknall hätten sich Materie und Antimaterie gegenseitig aufheben sollen. Da ihr gerade diesen Text lest, ist es anscheinend anders gekommen. Warum, das forscht unter anderem Jochen Schieck vom österreichischen Labor für Hochenergiephysik, kurz Hephy am CERN. Die größte Forschungsmaschine der Welt, der „Large Hadron Collider“ (LHC), ist 100 Meter tief unter Genf vergraben und schießt Teilchen in Lichtgeschwindigkeit aufeinander, um den Urknall zu erforschen. Was ist damals passiert? Wie ist das Universum und der ganze Rest entstanden? Und was passiert in einem Labor, in denen das Internet und der Touchscreen als „Nebenprodukt“ das Licht der Welt erblickt haben? Ihr hört’s im Wissenschaftsradio.