• Wissenschaftsradio auf Radio Radieschen

    3 Minuten bei -80 Grad

    Heute geht es um Kryotherapie – also eine Kältetherapie. Dass Kälte auf verschiedene Erkrankungen einen positiven Einfluss hat, ist zwar schon lange bekannt doch erst in den letzten Jahren konnte auch wissen­schaftlich nachgewiesen werden, dass eine kurzzeitige Einwirkung extremer Kälte genügt, um Schmerzen zu lindern, entzündliche Prozesse einzudämmen, ver­krampfte Musku­latur zu lockern und das Immunsystem zu stärken. 

    Sind Batterien unsere Zukunft?

    Ab 2033 wollen viele Hersteller nur mehr
    Elektroautos verkaufen. Damien Cupid ist Senior
    Scientist für Battery Technology am AIT
    und erklärt uns warum er diesem Ziel noch kritisch
    gegenübersteht.

    Jungphsyikerin Anna Niggas im Gespräch

    Anna Niggas ist Physikerin am Institut für Angewandte Physik der TU Wien. Dort forscht sie für Doktorarbeit an 2-dimensionalem Material und wie man es bearbeiten kann.

    Wissenschaftsradio: Eine von fünf

    In Österreich sind Frauen besonders gefährdet Opfer von Gewalt zu werden. Um das zu ändern, müssen wir über Männer sprechen.

    Es sind die Männer, über die wir reden müssen. 90 Prozent der Gewalttäter in Beziehungen in Österreich sind Männer. Über 80 Prozent der Opfer Frauen. Wieso verletzen Männer immer wieder ihre Partnerinnen oder Ex-Partnerinnen? 

    In dieser Folge vom Wissenschaftsradio sprechen Michel Mehle und Robin Aydinonat über Gewalt bei Männern. Gesprächspartner sind Harald Burgauner, Leiter der Männerberatungsstelle „Männerwelten“ in Salzburg und Marion Neunkirchner, Soziologin beim Forschungsinstitut für gesellschaftliche Sicherheit VICESSE in Wien.

    Was sind individuelle und gesellschaftliche Voraussetzungen für Gewalt bei Männern und was lässt sich dagegen tun? 

    Wissenschaftsradio: Wie Winterschlaf funktioniert

    Bis zu 11 Monate verbringen manche Tiere im Winterschlaf. Was gemütlich klingt, ist eine körperliche Meisterleistung.

    Eicheln, Haselnüsse und Kastanien in rauhen Mengen. Im Oktober fressen Siebenschläfer alles, was fett macht. Das Gewicht der kleinen Nager kann in einem Jahr von hauchzarten drei Gramm bis auf sumoringerhafte 80 Gramm ansteigen. Dabei zählt jede Nuss. Denn Winterschlaf ist, entgegen seines Namens, eine anstrengende Sache.

    Claudia Bieber vom Institut für Wildtierkunde und Ökologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien verfolgt den Winterschlaf der Siebenschläfer seit vielen Jahren. Sie weiß, wie Siebenschläfer monatelang ohne Nahrungsaufnahme auskommen und untersucht welche Auswirkungen dieser Extremzustand auf ihr Gedächtnis nimmt. Grundlagenforschung, die eines Tages auch für interstellare Reisen interessant sein könnte.

    Foto: Thomas Suchanek/Vetmeduni Vienna