• Wissenschaftsradio auf Radio Radieschen

    Wissenschaftsradio: Der Traum vom Atlantik

    In der Nacht lassen Milliarden Einzeller das Wasser zwischen den Rudern leuchten und Milliarden Sterne den Himmel über den Köpfen der Crew. Ansonsten ist es so dunkel und so still, dass man glaubt in einem Paralleluniversum zu treiben. Die Österreicherin Ciara Burns ist mit einem 12-köpfigen Team über den Atlantik gerudert. 5.000 Kilometer – 42 Tage lang. Was sie erlebt und gesehen hat, stellt vieles in ihrem bisherigen Leben in den Schatten. Im Wissenschaftsradio spricht sie über extreme Leistungen und die fragile Unendlichkeit des Ozeans.

    Wissenschaftsradio: Achtsame Algorithmen

    Algorithmen spionieren und diskriminieren. Doch es geht auch anders. Die Uni Wien forscht an Algorithmen, die die Privatsphäre schützen.

    Monika Henzinger hat die Forschungsabteilung von Google aufgebaut. Damals sollte sie ihre NutzerInnen so gut wie möglich kennen, um den Algorithmus zu verbessern. Heute ist das anders. An der Universität Wien erforscht sie, wie Algorithmen die Privatsphäre schützen können. Ihre Forschung könnte den Datenschutz für Millionen Menschen verbessern.

    Wissenschaftsradio: Neue Physik – Die (Quanten-)Wüste lebt

    Seit 20 Jahren hoffen Physiker auf einen Riss in der gängigen Theorie. Das Experiment am Fermilab eröffnet einen Blick dahinter.

    Es sind sehr kleine Bereiche, die die Teilchenphysik betrachtet. 1019 m hat etwa ein Elektron. Lange glaubte man, dass dann erst einmal sehr lange nichts kommt. Doch neue Experimente am Fermilab bei Chicago und am Teilchenbeschleuniger CERN zeigen, dass da noch etwas sein könnte. Was es ist, darüber spricht Physiktheoretiker Anton Rebhan von der TU Wien im Wissenschaftsradio.

    Wissenschaftsradio: China – Selbstzensur der Wissenschaft

    Sinologen forschen zu China. Um möglichst unabhängig zu bleiben, müssen sie oft auf kreative Wege ausweichen. Ein Forscher erzählt.

    Der deutsche Wissenschafter Adrian Zenz hat die sogenannten Umerziehungslager in Xinjiang quasi im Alleingang aufgedeckt. Dafür darf er und seine Familie die Volksrepublik China nicht mehr besuchen. WissenschafterInnen die sich kritisch mit Vorgängen in China befassen müssen oft mit Konsequenzen rechnen. Das macht die Arbeit für ChinawissenschafterInnen, Sinologen, besonders schwierig. Vor allem, wenn chinesische KollegInnen involviert sind. Sascha Klotzbücher, Sinologe an der Universität Wien, spricht im Wissenschaftsradio über die Gefahr der Selbstzensur und Wege Forschung unabhängig zu betreiben.

    Wissenschaftsradio: Atomstrom für die Klimawende

    Sieben EU-Staaten werben für Atomkraft im Kampf gegen die Klimakrise. Österreich wird hier mitdiskutieren müssen.

    Frankreich, Polen, Tschechien, die Slowakei. In Europa gibt es eine ganze Hand voll Länder, die die Klimawende mit Atomstrom schaffen wollen. Was macht Kernenergie zur nachhaltigen Energieform? Nikolaus Müllner von der Universität für Bodenkultur und Sigrid Stagl von der Wirtschaftsuniversität über Potenziale und Gefahren der Kernenergie.