Junge WissenschafterInnen aus Österreich machen große Forschung. Vier vielversprechende Kandidaten messen sich in dieser Ausgabe vom Wissenschaftsradio.
Wissenschaftsradio: JungwissenschafterInnen im Pitch weiterlesen
Junge WissenschafterInnen aus Österreich machen große Forschung. Vier vielversprechende Kandidaten messen sich in dieser Ausgabe vom Wissenschaftsradio.
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Das Buch „Die Schwerkraft ist kein Bauchgefühl“ von Florian Aigner soll erklären wie Wissenschaft arbeitet. Was kann sie leisten und was nicht?
Michael Whitty ist 47 als er einen 5G-Masten anzündet. Im Internet hat er gelesen, dass 5G das Coronavirus verbreiten würde. Jetzt muss der dreifache Familienvater für drei Jahre ins Gefängnis.Vor Gericht bereut er seine Tat sagt aber, dass er damals aus Überzeugung gehandelt habe.
Kann man sich gegen jeden Irrglauben schützen? Nein, sagt Wissenschafter Florian Aigner. Aber man kann es zumindest versuchen. Wo nützt uns dabei die Wissenschaft? Und wo führt sie uns hinters Licht? Sein neues Buch: „Die Schwerkraft ist kein Bauchgefühl“ soll uns eine Hilfe sein.
Das Coronavirus kann man nachbauen. Ergebnis ist ein möglicher Impfstoff, der sicherer sein soll als andere. An der BOKU läuft ein erster Versuch.
Es ist ein bisschen wie Lego. Protein für Protein wird eine Kugel sequenziert – darauf die charakteristischen „Spike“-Proteine des Sars-Cov-2. Und das alles kommt dann in unsere Nase. Am Institut für „Synthetische Bioarchitekturen“ an der Universität für Bodenkultur (BOKU) wird das Coronavirus nachgebaut. Die Bausteine sind teilweise andere als beim Virus. Unser Körper soll sie trotzdem erkennen. Bei einer Infektion mit dem echten „Corona“, kann er dann schneller reagieren.
Dieser Impfstoff ist anders als die anderen. Denn er ist komplett synthetisch hergestellt. Möglich macht das die Genetik und ein Grundbaustein der Nanotechnologie: Das S-Layer-Protein. Wir reisen in die Welt der Nanometer und sehen uns an wie man ein „braves“ Virus baut.
Sie sind 20 cm groß und übertreffen unsere größten Sportler. Zugvögel legen jedes Jahr tausende Kilometer zurück. Was sie antreibt.
Wenn eine Rauchschwalbe die Flügel ausbreitet, ist sie etwa so lang wie ein Lineal. Auf diesen Flügeln segelt sie von Europa bis in die Tropen Afrikas – und im Frühjahr wieder zurück. Auf ihrem Weg liegen Hunger, Jäger und Sekundenschlaf. Trotzdem machen sich jedes Jahr Milliarden Vögel zu einer bahnbrechenden Reise auf. Was treibt sie an? Vogelforscher Ivan Maggini von der Vogelwarte Österreich führt uns näher an ein Phänomen, das sprichwörtlich oft unter dem Radar fliegt.
Musik:
Bärenheld – Weit Hinaus
Radical Face – Welcome Home, Son
Eels – I like Birds
The Beatles – Blackbird
Salmonella Infantis ist ein gut getarneter Erreger, der vom Tier zum Menschen „springt“. Die Wissenschaft will ihn enttarnen. Wie das geht.
Staksen, Picken und mit dem Kopf ruckeln. Die Hühner in der Voliere der veterinärmedizinischen Universität sind sichtlich entspannt. Doch der Schein könnte trügen. Die WissenschafterInnen dort sind einem Bakterium auf der Spur, das Hühner infiziert, ohne, dass wir es merken. „Salmonella Infantis“ ist eine Salmonellenart, die sich in Österreich ausbreitet und Geflügelbauern zunehmende Schwierigkeiten bereitet. Um das Bakterium zu fassen braucht Wissenschafterin Victoria Drauch ihr ganzes Können und eine kleine Portion Glück. Wir begleiten sie auf ihrer Jagd nach dem Erreger.